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Das Schwarz-Weiß-Bild zeigt, wie ein Mikrofon aufgebaut, ein Tonbandgerät angestellt wird. Eine junge Journalistin bemüht sich, einen mitgenommen wirkenden älteren Mann zum Reden zu bewegen. Schon mit ihrer ersten Frage schlägt sie ein weitgehend unaufgearbeitetes Kapitel jüngster finnischer Geschichte auf: Obwohl das Land im Zweiten Weltkrieg nicht von den Nazis besetzt war, wurde die Deportation von Juden und Jüdinnen zugelassen, die kurz zuvor nach Finnland geflohen waren. In farbigen Rückblenden in die Jahre 1938 und 1941/42 wird die wahre Geschichte von Abraham Stiller erzählt, einem jüdisch-finnischen Textilfabrikanten, der entschlossen war, jüdische Emigrant:innen vor der Gestapo zu schützen. Stiller stellt sie in seinem Geschäft an, versteckt sie bei sich zu Hause. Immer wieder springt der Film in die fiktionale Interviewsituation: Stiller fühlt sich schuldig, das schreckliche Ausmaß der Deportationen nicht erkannt zu haben. Bei der jungen Frau führt die Begegnung mit dem Zeitzeugen zu einem anderen Blick auf ihr Land.
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