Wer darf welche Kunst machen? Und was wird in der Kunst abgebildet? Als Katharina Pethke als junge Studentin die Hamburger Hochschule für bildende Künste am Lerchenfeld betrat, fühlte es sich an, als ob sie ihren eigenen Weg gefunden hätte. Doch schon ihre Mutter und ihre Großmutter studierten in dem Gebäude, dessen Wände bis heute übergroße Darstellungen vom männlichen Genius schmücken. Die einzige von Stadtplaner Fritz Schumacher angekaufte Skulptur von einer Künstlerin heißt „Frauenschicksal“ und zeigt eine selbstlos liebende Mutter. Eine Ambivalenz, die sich auch in Pethkes Familienbiografie reproduziert. In ihrem dichten Essayfilm beleuchtet Katharina Pethke, die als Professorin an die Schule zurückkehrte, Klassen- und Geschlechterverhältnisse über drei Generationen hinweg. Es geht um die Vereinbarkeit von Kunst und Carework, gesellschaftliche Determinierung und Unabhängigkeit. Eine architektonische und kunsthistorische Reise durch die Geschichte der Hochschule als Institution und Gebäude.
Wer darf welche Kunst machen? Und was wird in der Kunst abgebildet? Als Katharina Pethke als junge Studentin die Hamburger Hochschule für bildende Künste am Lerchenfeld betrat, fühlte es sich an, als ob sie ihren eigenen Weg gefunden hätte. Doch schon ihre Mutter und ihre Großmutter studierten in dem Gebäude, dessen Wände bis heute übergroße Darstellungen vom männlichen Genius schmücken. Die einzige von Stadtplaner Fritz Schumacher angekaufte Skulptur von einer Künstlerin heißt „Frauenschicksal“ und zeigt eine selbstlos liebende Mutter. Eine Ambivalenz, die sich auch in Pethkes Familienbiografie reproduziert. In ihrem dichten Essayfilm beleuchtet Katharina Pethke, die als Professorin an die Schule zurückkehrte, Klassen- und Geschlechterverhältnisse über drei Generationen hinweg. Es geht um die Vereinbarkeit von Kunst und Carework, gesellschaftliche Determinierung und Unabhängigkeit. Eine architektonische und kunsthistorische Reise durch die Geschichte der Hochschule als Institution und Gebäude.